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Magic Surf Jetboard Testbericht

Magic Surf Jetboard Testbericht:  Vielleicht kennst Du das Magic-Surf bereits, da dieses elektrische Surfbrett aus Deutschland 2019 zunächst unter der Marke Loawai und 2018 unter der Marke CURF verkauft wurde. Unter neuer Führung wurde das Board nun noch einmal verbessert.

Wenn es in dieser Branche ein elektrisches Surfbrett gibt, das eine lange Geschichte hat, dann ist es das Magic Surf Jetboard. Im Jahr 2019 wurde der Name aufgrund eines Markenproblems von CURF in Loawai geändert. Wir surften ein Loawai-Board und sind damit wunderbar durch den ganzen Sommer 2019 gefahren.

Das Board war immer zuverlässig und wir hatten keine Probleme. Es ist sehr robust und fast unzerstörbar, aber mit 2 Batterien à 17 kg und einem Gesamtgewicht von 66 kg ist es auch schwer und man benötigt einen Strandwagen, um es zu transportieren. Auf der anderen Seite hat das hohe Gewicht einen großen Vorteil bei rauem Wasser. Einige nennen es auch das "Nilpferd", da es auf dem Land schwerfällig ist, aber dafür im Wasser sehr agil. Der Spitzname macht durchaus Sinn;-)

Wir bieten dieses Board nun in der 2020er Variante unter dem Brand Magic-Surf in unserem Magic Surf Shop an.

Magic Surf Jetboard Testbericht
Magic Surf Jetboard Testbericht

Im November 2019 kündigte Loawai ein neues Board aus Carbon an und wir hatten die Gelegenheit, Investor Frank Köhler bei der Weltpremiere in Berlin zu interviewen.  Nur wenige Wochen später zog sich die Watercrafts Germany GmbH, der Inhaber der Loawai Jetboards zurück, weil es zwischen den verschiedenen Investoren zu Streitigkeiten kam.

Der neue Besitzer Magic Surf ist einigen ggf. bekannt für seine Jetlev-Flyer. Es handelt sich um Jetpacks, die man mit einem Jetski-ähnlichen Gerät verbindet. Dies sind teure Spielzeuge, die bis zu 100.000 EUR kosten. Der Hersteller hat also schon die richtigen Kunden, um ein höherpreisiges Jetboard am Markt zu etablieren.

Wir hatten jede Menge Spaß mit dem Board
Wir hatten jede Menge Spaß mit dem Board

Magic Surf Jetboard Testbericht:

Okay, zurück zum Magic Surf Jetboard Testbericht. Wie schon erwähnt, hat das neue Magic-Surf Jetboard ein paar Verbesserungen:

  1.  Die Kohlefaser Modelle (Carbon Fibre) sind jetzt verfügbar und 11 kg leichter als die PE Modelle
  2.  Es gibt jetzt eine Bluetooth Fernbedienung statt der verkabelten Hantel. Man kann nun mit oder ohne Hantel surfen.
  3. Der Motor wurde optimiert und bringt noch mehr Leistung.
  4. Die Batterien müssen nicht mehr im Board geladen werden, sondern können jetzt separat verstaut und geladen werden.
  5. Das Kohlefaser Model kann jetzt Fahrer bis 140 kg handhaben.
  6. Und zu guter Letzt wurde der Preis attraktiver
Es zieht sogar eine Tube
Es zieht sogar eine Tube

Das Jetboard wird in 4 Modellen angeboten. Das Pro, das Race, das Carbon Pro und das Carbon Race. Der Unterschied zwischen dem Pro-Modell und dem Race-Modell ist die Leistung. Wie schon beim Loawai und dem Loawai Wake hat das kleinere Modell 14 kW (11 kW Output, um den Sportbootführerschein zu vermeiden) und das Race-Modell 19 kW (26 PS). Die Magic Surf Jetboard Race Modelle beschleunigen schneller und haben eine höhere Höchstgeschwindigkeit. Die Carbon-Modelle erhöhen aufgrund des geringeren Gewichts ebenfalls die Geschwindigkeit und Beschleunigung.

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Die Betriebszeit und maximale Geschwindigkeit hängt vom Gewicht des Fahrers, dem Fahrstil und den Wasserbedingungen ab, aber liegt im Rahmen der meisten Premium Elektro Jetboards. Die Preise der einzelnen Modelle und weite Infos  findet Ihr in unserem Magic Surf Shop.

Das Gesamtgewicht der Carbon-Modelle beträgt 55 kg im Vergleich zu den Standardmodellen mit 66 kg. Allerdings sind dier PE-Körper (Polyethylen) der Standard-Jetboards um einiges robuster.

Wir hatten vor 3 Wochen die Gelegenheit, die Kohlefaser Magic-Surf Modelle mit den neuen Funktionen zu testen. Wir haben es in direkten Wettbewerb mit dem Jetsurf Electric gebracht. Das Magic-Surf übertraf das Jetsurf Elektro mit nur 6 kW in Bezug auf Geschwindigkeit und Leistung. Das JS Electric ist allerdings agiler, aber auch schwieriger zu fahren. Besonders wenn Du über 90 kg wiegst oder einen Wakeboarder ziehen möchtest, solltest Du auf das Magic-Surf Jetboard zurückgreifen. Es erfordert auch weniger Wartung als das Jetsurf, wie Du in unserem Jetsurf-Test lesen kannst. Das soll aber nicht heißen, dass das Jetsurf Electric ein schlechtes Board ist, überhaupt nicht. Diese Boards richten sich nur an ein andere Zielgruppe.

Magic-Surf versus Jetsurf Electric
Magic-Surf versus Jetsurf Electric

Insgesamt hatten wir sehr viel Spaß mit dem neuen 2020 Magic-Surf wie auch seinem Vorgänger, dem Loawai. Meine Kinder liebten es, wenn ich sie in einer Tube oder auf einem Wakeboard schleppte. Die Hantel macht das Board agil genug für scharfe Kurven und das Gewicht hilft wirklich bei unruhigem Wasser. Ja, man braucht einen Buggy, um damit an Land fertig zu werden, und letztes Jahr war ich verärgert, dass ich  die Batterien nur im Board aufladen konnte, aber dies wurde behoben und man kann sie jetzt separat aufladen. Auch die Fernbedienung ist eine gute Verbesserung, da man jetzt auch ohne Hantel fahren kann, wenn man will.

Ich bin mir nicht sicher über das Kohlefasermodell. Zum einen war es viel leichter, aber ich mag es wirklich, dass die PE-Boards fast unzerstörbar sind. Dies ist eine Entscheidung, die jeder für sich treffen sollte. Wenn man allerdings über 120 kg wiegt, benötigt man das Kohlefasermodell, um das Gesamtgewicht zu reduzieren.

Weitere Informationen findet Ihr in unserem Forum.

Teste bevor du kaufst
Wenn Du Dir nicht sicher bist, welches Board Du kaufen kaufen solltest, besuche unser Testzentrum in Berlin. Vereinbare online einen Termin, indem Du unser Formular ausfüllst.
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