Tests
WaveShark eFoil Test - Elektro Foil aus China

Auch für unseren WaveShark eFoil Test hatte das Team aus Amsterdam ein Elektro Foil Board für uns nach Berlin gebracht. Bei herbstlichen Wetter konnten wir das E-Hydrofoil ausgiebig testen.

Wie schon im WaveShark Jetboard Test erwähnt, ist dieser Hersteller ein Neuling auf dem Markt. Genau wie bei dem Jetboard ist mir als erstes die Größe aufgefallen. Das Kohlefaser Elektro Hydrofoil ist sehr groß. Nicht nur der Rumpf, sondern auch die Batterie und der Flügel. Durch das große Volumen war das Board sehr einfach zu fahren.

Genau wie das Jetboard, war das E-Foil für unseren WaveShark eFoil Test das bislang einzige Board in Europa. Ein gute Gelegenheit für einen frühen Testbericht. In dem folgenden Video erklärt uns General Manager Richard Ye das Board:

Video Kapitel:

0:00 Intro WaveShark
0:49 WaveShark eFoil Komponenten
1:20 Flügel
1:34 Batterie
2:36 Board Bags und Taschen
2:53 Preis und Verfügbarkeit
3:13 Testfahrt und Fazit

Technische Daten

Das E Foilboard kommt mit einer optionalen Sicherheitsleine für das Fußgelenk. Dies ist für ein so großes Board sehr ungewöhnlich, da eine Leash eigentlich nur von erfahrenen Fahrern in großen Wellen genutzt wird. Ich empfand die Leash dazu recht kurz und würde sie nicht für Anfänger empfehlen. Aber man kann sie ja abnehmen 😉

Das E-Foil hat keine Handschlaufen an den Seiten des Boards. Dies macht den Transport zum Wasser schwierig. Zwar sind Handschlaufen an der Batterie, die man nutzen könnte, allerdings ist das Board mit Batterie zu schwer, um es mehr als 10 Meter zu tragen. Ohne Batterie, kann man zwar ins Batteriefach greifen, aber wie ich selber beim WaveShark eFoil Test erfahren musste, rutscht das Board dann leicht aus der Hand. Man sollte auf jeden Fall Handschlaufen am Board ergänzen.

Das WaveShark eFoil wiegt ohne Batterie ca. 13 kg allerdings kommen 21 kg für die Batterie dazu. Damit ist die WaveShark Batterie wahrscheinlich die schwerste eFoil Batterie am Markt. Dafür soll sie aber eine Reichweite von bis zu 3 Stunden bieten. Das ist eine Menge. Für meinen Geschmack allerdings zu schwer. Andere Batterien mit 2 Stunden Reichweite wiegen ca. 14 kg.

eFoils von WaveShark
eFoils von WaveShark

WaveShark bietet derzeit 3 Flügelgrößen an. Der große Flügel ist riesig und eignet sich für Anfänger und sehr schwere Fahrer. Je kleiner der Flügel, desto schneller und wendiger wird das Fahren. Die Flügel können sehr leicht mit nur 2 Schrauben gewechselt werden. Der Front- und Heckflügel kommt in einem Stück, man kann also nicht wie bei anderen Herstellern (z.B. Lift Foils und Fliteboard) unterschiedliche Kombinationen probieren.

Die 2,6 kWh Batterie wird nicht in ein Batteriefach gelegt, sondern wie bei Waydoo direkt ins Board gesteckt und mit 4 Schnellverschlüssen gesichert. Durch das grosse Gewicht rastet die Batterie ganz gut ein, lässt sich aber fast nur mit zwei Personen wieder herausnehmen.

Andreas beim WaveShark eFoil Test
Andreas beim WaveShark eFoil Test bei kalten Temperaturen

Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 45 km/h angegeben. Dies aber nur mit dem kleinen Flügel der aber immer noch 2 Stunden Reichweite bieten soll, so der Hersteller.

Eine Besonderheit bei dem WaveShark eFoilboard ist das Rücklicht. Es leuchtet kontinuierlich rot zeigt aber durch Blinken auch den Richtungswechsel an. Ein Beleuchtung ist eine gute Idee, allerdings wäre es besser gewesen mit rot und grün die Positionslichter eines Sportbootes darzustellen. Ich bin bereits mehrfach von der Wasserschutzpolizei in der Dämmerung vom Wasser verwiesen worden, da die eFoils und Jetboards keine Beleuchtung haben. Erste Hersteller haben bereits Positionslichter angekündigt. Diese müssen dann aber seitlich angebracht werden.

Die Fernbedienung hat 4 Modi und sieht identisch aus wie beim WaveShark Jetboard. Das Display ist hell genug, aber ich empfand die Schrift als zu klein. Mit 12.900 EUR gehört das WaveShark Foil nicht zu den günstigen Modellen nutzt aber auch hochwertige Materialien wie Kohlefaser beim Board, Mast und den Flügeln.

WaveShark eFoil Test und Fazit

Das eFoilboard von WaveShark ist sehr einfach zu fahren. Dies liegt an der Größe mit dem hohen Volumen. Ich empfand es aber als recht träge, was der Größe und vor allem dem Gewicht durch die schwere Batterie zu schulden ist. Zwar erhöhen die kleinen Flügel die Wendigkeit, aber das Gewicht bleibt.

Die 34,5 kg Gesamtgewicht machen es auch auf dem Land unhandlich, insbesondere weil die Handschlaufen fehlen. Wem allerdings eine maximale Reichweite besonders wichtig ist (zum Beispiel beim Teilen des Boards mit mehreren Fahrern), der fühlt sich vielleicht hier gut aufgehoben.

eFoil mit Rücklicht und Blinker
eFoil mit Rücklicht und Blinker

Das man auf ein Batteriefach verzichtet hat, gefällt mir persönlich nicht so gut. Mit Batteriefach empfinde ich das Einsetzten und Entfernen der Batterie als einfacher. Zudem kann man dort Schlüssel oder die Papiere verstauen. Das Rücklicht finde ich gut, aber Positionslichter wären aber noch besser gewesen. Die Blinker Funktion kommt verzögert und macht daher weniger Sinn.

Mehr Infos so wie weitere Fragen und Antworten findet Ihr in unserem Forum

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