Wir haben Fliteboards CEO David Trewern und sein Team im Sommer 2018 das erste Mal persönlich getroffen und sind seitdem in regelmäßigem Kontakt gewesen. Immer wieder wurden uns in Interviews und Treffen auf Messen neue Details verraten.
Im Januar 2019 hatten. wir das erste Fliteboard in Deutschland. Wir haben direkt das Ausstellungsstück von der boot Messe in Düsseldorf mitgenommen. Seitdem wurde die Fliteboards jedes Jahr verbessert.
Wir sind offizieller Händler und Service Center von Fliteboard.

Fliteboards 2022
Auch 2022 konnte das Team aus Australien wieder mit Neuerungen glänzen. Zum einen wurde die Fernbedienung verbessert. Der Trigger lässt sich nun weiter durchziehen, was eine feinere Dosierung der Motorkraft bedeutet.
Die neuen Explore Batterien wurden ebenfalls überarbeitet. Die beiden äußeren Metallplatten sind nun nicht mehr aus Aluminium, sondern Titanium. Außerdem wurde ein spezielles PCM (Phase Changing Material) verwendet, um die Sicherheit zu erhöhen. Zudem werden jetzt die neuen 21700 Zellen verbaut. Diese sollen die Langlebigkeit erhöhen.
Der Motor der Fliteboards wurde wurde von innen gedämpft, um die Motorgeräusche noch einmal zu verringern.
Auch die Smartphone App erhielt einige Updates. Mann sich nun mit Fliteboardern auf der ganzen Welt messen. So werden zum Beispiel nicht nur die Routen und Geschwindigkeiten geteilt, sondern es wird auch festgehalten wie lange man eine Welle ohne Motorkraft abreitet.
Fliteboard 2021
2021 hatte Fliteboard die 2. Generation des Flite Board auf den Markt gebracht. Zu den wesentlichen Neuerungen gehörte, dass man nun auf das Datenkabel zwischen Batterie und Controller verzichtet. Die Daten werden nun über Bluetooth ausgetauscht.
Im September 2021 habe ich das Fliteboard Team in Cannes auf dem Yachting Festoval besucht. Dabei ist folgendes Video Interview für den E-SURFER Youtube Kanal mit Produktdemonstration entstanden:
Video Kapitel:
0:00 Fliteboard Series 2 Einführung
0:27 Bluetooth Datenübertragung
0:52 Startprozedur
1:20 Sicherheitsfunktionen
1:58 Fliteboard Gummi-Pad
2:23 Fußschlaufen
3:08 Fliteboard Flügel Variationen
4:28 Fliteboard TrueGlide Propeller
Auf die Scharfschaltung zum Aktivieren des eFoils über einen Sensor an der Spitze des Boards verzichtet das Fliteboard 2 und benutzt stattdessen eine bestimmte Reihenfolge der Knöpfe auf der Fernbedienung.
Auch dieses Jahr gibt es wieder 4 Fliteboards. Das aufblasbare Air. Das Standard, das Sport und das Ultra Model. Beim Ultra Model für sehr gute Fahrer hat man nun die Möglichkeit Fußschlaufen zu befestigen. Dazu gibt es vorgebohrte Gewinde im Board, die man über eine Schablone unter dem Gummi-Pad ausmachen kann.
Neben den Standard Flügeln gibt es nun eine Flow und Flow S Serie. Diese Flow Modelle sind High Aspect Wingsdie längeres Gleiten ermöglichen. Dazu gibt es noch Race- bzw. Speedflügel, die für sehr schnelle Fahrten von bis zu über 50 km/h ermöglichen.
Zu guter Letzt gibt es einen neuen freilaufenden Propeller, der das Absurfen von Wellen im Meer und hinter Booten ermöglicht. Insgesamt machen die Fliteboards einen sehr guten Eindruck. Neben den Neuerungen hat man auch Features vom Marktführer Lift Foils wie den faltbaren Propeller und die High Aspect Wings übernommen. Lift hat mit dem e3 bereits die dritte Generation der eFoils und hatte dieses Zubehör bereits letztes Jahr eingeführt.
Fliteboards auf der Boot 2019
Die Fliteboard Elektro Hydrofoil Modelle wurden Ende Januar 2019 auf der boot 2019 in Deutschland vorgestellt. Bitte seht euch die 10-minütige Demonstration der Fliteboard mit Hudson von Fliteboard im folgenden Video an:
Die 3 Modelle Standard, Pro und die aufblasbare Version sind ab sofort bestellfertig und können zwischen März und Juni ausgeliefert werden. Wir haben gleich das holzfarbene Modell von der Messe mitgenommen 😉
Das Fliteboard (Standard) ist das Allroundbrett mit 100 Liter Volumen und ist in den Farben Weiß, Schwarz und Esche erhältlich. Das Fliteboard Pro mit 70 Litern ist in den gleichen 3 Farben erhältlich und richtet sich an fortgeschrittene Fahrer. Last but not least ist das 3. Modell das aufblasbare Board mit 180 Litern, das für Anfänger, Schulen und Vermieter konzipiert ist. Außerdem ist es einfach zu handhaben und zu transportieren.
Die elektrischen Hydrofoils von Fliteboard bieten verschiedenen Optionen je nach Gewicht und Können.
Es gibt einen Mast, der entweder 60 cm oder 75 cm lang ist. Der kürzere Mast ist für Anfänger einfacher zu handhaben und wird daher für das aufblasbare Board empfohlen. Der 75 cm lange Mast ist für Kabbelwasser und aggressivere Kurven ausgelegt. Beide Masten sind wahlweise in den Farben Aluminium oder Schwarz erhältlich.

Das Fliteboard Elektro Hydrofoil bietet auch 2 Batterieoptionen. Die Sportbatterie mit 30 AH und 1,65 kWH ist leichter für einen aggressiveren Fahrstil, während die Cruiser Batterie mit 42 AH und 2,2 kWH für längere Fahrten geeignet ist. Es gibt ebenfalls 2 Optionen für die Flügel. Der größere CRUISER WING ist einfacher zu fahren und wurde für ein stabileres Foilen und schwere Fahrer entwickelt.
Der kleinere FLYER WING ist für höhere Geschwindigkeiten bis 40 km/h, engere Kurven und leichtere Fahrer.

Die Fernbedienung der Fliteboards befindet sich immer im Sicherheitsmodus und wird aktiviert, indem Sie die Fernbedienung in der Nähe eines Sensors an der Vorderseite des Boards halten.
Sie verfügt über 20 virtuelle Gänge, was es einfach macht, mit dem Fliegen zu beginnen, da Sie die maximale Geschwindigkeit wählen können und somit beim Aufstehen einfach den vollen Abzug drücken können.

Die Fernbedienung der Fliteboards zeigt viele Informationen an, wie z.B.:
- bisher zurückgelegte Wegstrecke und die verbleibende
- verstrichene Zeit und verbleibende Zeit
- Höchstgeschwindigkeit und Durchschnittsgeschwindigkeit
- Batterieladung für das Board und die Fernbedienung
- Wh/km Effizienzbildschirm zur Ermittlung der Geschwindigkeit für die längste Strecke
- Diagnose der Batterietemperatur, des Stromverbrauchs usw., die etwa 100 mal pro Sekunde gemessen wird.
Fliteboard – der Anfang
CEO und Gründer David Trewern ist in der in der kleinen australischen Surfstadt Merimbula aufgewachsen.Dort ist er mit 10 Jahren mit dem Surfen und Windsurfen angefangen. Später wechselte er zum Kitesurfen, wo er 2015 den GPS-Geschwindigkeits-Weltrekord von 44,9 Knoten brach. Durch das Kitesurfen lernte er auch Hydrofoilskennen.

Tagelang ohne Wind dachte David an ein Hydrofoil mit Elektromotor und arbeitete mit Freunden an bis zu 20 Prototypen der Fliteboards. Sein Ziel war es sehr bald, das erste Elektro-Hydrofoil mit dem im Rumpf integrierten Motor zu entwickeln. Was als Projekt aus Spaß begann, wurde zu einem Vollzeit-Startup, um das Fliteboard herauszubringen.
David hatte bereits zwei erfolgreiche Unternehmen gegründet, die am Ende Hunderte von Mitarbeitern hatten. Nun aber ist das Fliteboard für ihn die neue Herausforderung. In den ersten Monaten lag der Schwerpunkt auf dem Engineering-Prozess. In Hunderten von Stunden vor dem Computer hat er das richtige Setup definiert. Das Board, der Foil, die Antriebssysteme, die Batterie sowie die Fernbedienung waren anspruchsvolle Hard- und Softwareprojekte.

Viele Herausforderungen bei der eFoil Entwicklung
David fand schnell heraus, dass er mehr Kraft braucht, als er erwartet hatte. Gleichzeitig musste das Gewicht reduziert werden. Und natürlich müssen alle Komponenten salzwasserbeständig sein. Er erlaubte keine Kompromisse bei den Fliteboards, um ein Produkt zu entwickeln, das er nicht nur selber kaufen, sondern auch bei einer langen Lieferzeit bestellen würde. David lebt und arbeitet in der Byron Bay in Strandnähe, so dass er seine E-Foils fast täglich testen kann. Er verbrachte mehrere hundert Stunden auf dem Fliteboard, um es immer wieder zu testen.
Ich hatte die Chance, David und das Team mehrmals zu treffen. Das erste Mal war im Sommer 2018, wo ich die Möglichkeit hatte, die Prototypen in Spanien zu fahren. Ich fuhr die aufblasbare Version und die Standardversion der Fliteboards. Es war einfacher zu fahren als zwei andere Elektro Foils (ein Selbstbau und das erste Cabratec), die ich vorher ausprobiert hatte.