E-Jetski
Jetski 2.0 - Elektro Wassermotorräder 2024

Muss ein Elektro Jetski 300 kg wiegen und aufwendig mit einem Trailer befördert werden? Nein - es gibt einen neuen Ansatz.

Nachdem wir drei Jahre vergeblich auf die Verfügbarkeit eines Elektro Jetski von Marken wie Sea-Doo, Narke, Taiga Motors und vielen mehr gewartet haben, war es Zeit, umzudenken.

Wer sagt, dass es ein Elektro Jetski 300 kg wiegen und so sperrig sein muss, dass er nur mit einem Trailer befördert werden kann? Wie wäre es, wenn man ihn im Auto bei umgeklappter Rücksitzbank transportieren könnte? Oder wenn er auf einer Yacht ganz einfach von einer Person und ohne Hilfsmittel aus dem Wasser gehoben könnte. Zudem leicht zu verstauen. Wäre das etwas?

Video: Elektro Jetski

Es ist Zeit zum Umdenken. Egal ob Benziner oder Elektro. Egal ob sehr sportlich oder für Anfänger. Es gibt ganz neue Lösungen aus der Jetboard und eFoil Szene.

Jetski by Jetsurf
Jetski by Jetsurf

Benzin betriebene Jetskis

Die Firma Jetsurf hat 2024 gleich zwei Benzin Modelle im Programm: Den Race DFI Ski und den Titanium DFI Ski. Preislich liegen diese Jetski Steher Modelle zwischen 14.000 und 17.000 EUR. Das Gewicht liegt bei nur 25 kg und die Jet-Ski erreichen bis zu 58 km/h. Das Titanium Modell sogar bis zu 62 km/h.

Das maximale Fahrergewicht liegt bei 120 kg. Das Carbon Fiber Board wird betrieben von einem Zweitakter und ist Dank der DFI Technologie sehr geräuscharm.

Durch die abnehmbare Lenkstange kann der Jet Ski auch als Jetboard verwendet werden.

Elektro Jet-Skis

Mit dem Elektro Jet Ski bietet Jetsurf auch eine Variante an, die mit Lithium Ionen Akkus betrieben wird. Nahezu lautlos kann man damit den Fahrspaß auf dem Wasser genießen. Auch bei diesem Modell ist die Lenkstange abnehmbar.

Elektro Jetski von Jetsurf
Elektro Jetski von Jetsurf

Durch die Batterie ist das Board mit 38,3 kg ein wenig schwerer, aber immer noch von nur einer Person zu tragen. Hier liegt das maximale Fahrergewicht bei 100 kg.

Die 3 kW Batterie liefert Geschwindigkeiten von bis zu 55 km/h. Die Reichweite liegt bei 30 bis 45 Minuten - abhängig von Fahrergewicht und Fahrstil.

E Jetski zum Abheben

Eine andere Alternative sind die eFoil Scooter, die ebenfalls eine Lenkstange haben. Durch das große Volumen von über 200 Litern, kann man im Stillstand auf ihnen stehen. Dies macht es - gerade für Anfänger - eFoilen sehr leicht zu erlernen.

Flitescooter testen
Flitescooter

eFoils haben in den letzten Jahren einen wahren Boom erlebt. Dabei geht es nicht nur um die Sensation des Fliegens, sondern auch um die enorme Reichweite. Im Gegensatz zu elektrisch betriebenen Jetboards (wie auch dem Elektro Jet Ski oben), bei denen eine Reichweite von 25 bis 55 Minuten versprochen wird, sind mit einem eFoil 2 Stunden Reichweite durchaus realistisch. So kann man zum Beispiel bei 20 km/h eine Strecke von bis zu 40 km zurücklegen.

Die eFoils benötigen, aufgrund ihrer Leistung von unter 7,5 kW, keinen Sportbootführerschein. Zwar sind theoretisch Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h möglich, doch beträgt die normale Reisegeschwindigkeit beim Schweben auf dem Wasser 20-30 km/h.

Auf der boot 2024 in Düsseldorf wurden ganze 8 verschiedene eFoil Scooter vorgestellt. Fast ein wenig zu viel in unseren Augen, aber definitiv ist ein Trend zu sehen. Ich denke, nicht alle Prototypen werden erfolgreich sein. Allerdings werden sich die zwei Modelle von den Marktführern Fliteboard und Aerofoils unserer Meinung nach durchsetzen.

E Jetski zum Fliegen
E Jetski zum Fliegen

Sowohl der Flitescooter von Flite als auch der HyperFly mit Audi Brand richten sich an eine Zielgruppe, denen das eFoilen nicht "ganz geheuer" ist. Die eFoil Scooter sind auch von Anfängern innerhalb von Minuten zu beherrschen und verfügen über sehr viele Sicherheitsmechanismen.

Für ein "echtes" eFoil benötigt man eine Schulung: Wir haben solch eine Schulung einmal für unseren E-SURFER Youtube Kanal aufgenommen. Ein eFoil Scooter ist auch ohne Schulung zu meistern.

Neben dem großen Volumen ist der Mast mit 60 cm verkürzt, um hohe Stürze zu vermeiden. Die Firma Aerofoils hat zudem ein Anti-Breaching-System verbaut, welches verhindert, dass man zu schnell aufsteigt.

Zudem gibt es einen Kill-Switch (Notaus-Schalter), der bei einem Sturz den Motor ausschaltet. Bei dem Scooter setzt man ferner auf einen Jetantrieb und nicht auf einen Propeller, wie bei manchen eFoils. Und zu guter Letzt verhindert man beim Sturz (Dank der Lenkstange), dass man in die Flügel fallen kann. Alles in allem eine sichere Sache, die man in Minuten erlernt.

Auch bei den eFoil Scooter kann man die Lenkstange abnehmen und das Board dann als reines eFoil benutzen.

Fazit

Da auch 2024 nicht mit einem Elektro Jetski von einem renommierten Hersteller wie z.B. Sea-Doo zu rechnen ist und der angekündigte Sea-Doo Rise wohl sehr schwer sein wird, ist es Zeit umzudenken.

Die Scooter auf eFoil oder Jetboard Basis sind eine sehr gute Alternative. Zwar erreichen diese keine 100 km/h oder mehr, aber wo kann man solche Geschwindigkeiten überhaupt fahren? Und macht das sture Rasen wirklich mehr Spaß als die Kurven mit einem leichten Board oder dem Schweben über dem Wasser? Geschmacksache.

Allerdings punkten die neuen Scooter beim Transport und bei der Wartung. Gerade Elektro Modelle sind quasi wartungsfrei.

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